Fünf Wochen vor der Kommunalwahl am 06. März 2016 veranstaltete der CDU Ortsverband Lindenholzhausen einen Politischen Frühschoppen mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch und der Spitzenkandidatin für den Ortsbeirat, Ortsvorsteherin Barbara Bäcker.
Neben den Ausführungen des Euro-Rebells zur Finanzkrise rund um die Griechenland-Rettung, stand die aktuelle Flüchtlingskrise im Zentrum der Ausführungen von MdB Willsch. Die Diskussion im Anschluss der Ausführungen zeigte einmal mehr die Besorgnis der Bevölkerung über eine unüberschaubare Asylantenwelle. Alle Anwesenden sprachen sich für einen Kurswechsel der Bundesregierung aus, um die Rückkehr zu geordneten Asylverfahren an unseren Grenzen zu ermöglichen. Bemängelt wurde auch die verzögerte Umsetzung von Beschlüssen, z. B. bei der Abschiebung von straffälligen Asylbewerbern, der Frage von sicheren Herkunftsländern oder der Familienzusammenführung. Auch die nur lückenhafte Erfassung und Registrierung der Flüchtlinge wurde kritisiert.
Nach Meinung der Versammlung müsste man den Flüchtlingen auch klar machen, dass nach Beendigung des Krieges in Syrien, dem Irak oder Afghanistan, eine schnelle Ausreise in die jeweiligen Heimatländernotwendig ist, um dort Aufbauarbeit leisten zu können.
MdB Willsch nahm die Vorschläge und Anregungen aus der Runde gerne auf und versprach, diese in der nächsten Fraktionssitzung der CDU/CSU Bundestagsfraktion zur Sprache zu bringen.
Abschließend erinnerte Barbara Bäcker an die Kommunalwahl am 06. März und bat die Wählerinnen und Wähler darauf zu achten, dass bei den bevorstehenden Wahlen die direkten Vertreter vor Ort gewählt würden. Die Ortsbeiräte, Stadtverordnetenversammlungen und Kreistage arbeiteten an Lösungen für Verbesserungen im kommunalen Bereich und sollten nicht als Sündenböcke für Fehler von Landes- oder Bundesregierungen missbraucht werden.
