„Wir halten diese Wahl für falsch“, so kommentiert Michael Stock, für die CDU-Ortsbeiratsfraktion, die Wahl von Heiko Welker zum Ortsvorsteher von Linter. Die Erfahrung zeigt, dass Heiko Welker nicht geeignet ist, das „Team“ Ortsbeirat erfolgreich zu führen und die Interessen Linters im Rathaus nachhaltig zu vertreten.
Fünf Jahre hatte die SPD im Ortsbeirat Zeit, Linter voranzubringen, ohne dass es beispielweise bei dem Kreisel, der Seniorenwohnanlage oder auch Maßnahmen gegen Raser in den Abendstunden trotz unzähliger Beratungen zu nennenswerten Erfolgen gekommen ist. Negativer Höhepunkt war der Rücktritt Welkers wegen einer Bank. Und das war auch nur über die Medien und nicht direkt im Ortsbeirat zu erfahren.
Versäumt wurde, Themen wie Nachpflanzungen im Ebereschenweg, die Friedhofsentwicklung und weitere seniorengerechte Sitzbänke voranzubringen und mit der Stadtverordneten-versammlung oder dem Rathaus abzustimmen.
Dass auch viele Linterer damit nicht zufrieden waren, zeigt das CDU Wahlergebnis von über 49 Prozent und dem hervorragenden Ergebnis des Ortsvorsteherkandidaten Michael Stock.
Zusammen mit den Grünen wäre es möglich gewesen, Linter voranzubringen und die Interessen in der Stadt stärker zu vertreten. Bis Ende März hatte dies auch offensichtlich Kai-Hagen Maiwald (Grüne) so gesehen. Letztlich spielten Parteitaktik und Postengeschacher eine stärkere Rolle als der Wählerwille.
Dennoch wird die CDU-Ortsbeiratsfraktion konstruktiv mit allen Vertretern im Ortsbeirat zusammenarbeiten, um das Beste für Linter zu erreichen.
