CDU Stadtverband
Limburg a.d. Lahn

Klinik-Neubau steht für das Gut Gesundheit

21. Oktober 2014

CDU Limburg informiert sich über Bauvorhaben des Vincenz-Krankenhauses

„Eine zukunftsorientierte Entwicklung des heimischen Krankenhauses ist elementare Voraussetzung dafür, den Menschen der Region eine hochwertige medizinische Versorgung sicherzustellen. Um dies auch langfristig zu gewährleisten, ist der neue Talbau ohne Alternative.“ Dies ist das einhellige Resümee eines Besuchs zahlreicher CDU-Kommunalpolitiker, unter ihnen auch der Bürgermeister Martin Richard, der Erste Stadtrat Michael Stanke, der Fraktionsvorsitzender Dr. Christopher Dietz sowie der Stadtverbandsvorsitzende Christian Wendel.

Sie hatten dem St. Vincenz-Krankenhaus einen Besuch abgestattet, um sich direkt vor Ort über das geplante Bauvorhaben auf dem Schafsberg zu informieren. Guido Wernert, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz mbH, führte die Gäste über das Gelände, erläuterte dabei die konkreten Pläne und stand für zahlreiche Fragen zur Verfügung. Für die Mitglieder aus Fraktion und Stadtverband war der Besuch eine Bestätigung der Priorität der Versorgung für die region: „Im Mittelpunkt der Debatten muss der unbestrittene Nutzen für das öffentliche Gut Gesundheit stehen. Das Krankenhaus der Region hat die volle Unterstützung der CDU“, so der Fraktionsvorsitzende Dr. Christopher Dietz und der Stadtverbandsvorsitzende Christian Wendel. Dies wolle man auch im bald zu eröffnenden Bauleitplanverfahren mit Wohlwollen und Unterstützung begleiten. „Immerhin liegt es auch in der Verantwortung der politischen Entscheidungsträger, den hohen Standard der medizinischen Versorgung unseres Krankenhauses langfristig erhalten zu helfen,“ so Dr. Dietz.

Die Planung, an gleicher Stelle des maroden Altbau (ehemaliges Personalwohnheim) aus den 60er Jahren, den vorgesehenen Neubau zu errichten, ist eine unverzichtbare Maßnahme für die vorausschauende und notwendige medizinische Entwicklung des Standortes – so hatte Krankenhaus-Geschäftsführer Guido Wernert den Parlamentariern die Planungen erläutert. Nur so seien Disziplinen der Gefäßchirurgie, der Pneumologie des Darm- sowie des Hypertoniezentrums patientenorientiert am Schwerpunktkrankenhaus der Region zu etablieren. Um sich auf diese Anforderungen infrastrukturell adäquat vorbereiten zu können, sei der Neubau in der vorgesehenen Form zwingend umzusetzen, so der Klinik-Geschäftsführer.
Besonders nachdrücklich hatte Guido Wernert den Kommunalpolitikern insbesondere die Situation der Notfallversorgung vor Augen geführt. Um dem steigenden Bedarf auch in Zukunft gerecht zu werden, müssten dringend weitere Untersuchungs- und Schockräume für schwer Unfallverletzte eingerichtet werden. Um darüber hinaus im Sinne der Patienten optimale Abläufe gestalten zu können, seien zwingend andere räumliche Gegebenheiten erforderlich. Denn gerade im Notfall zähle schließlich jede Minute. Dank des neuen Talbaus müssten Notfallpatienten in Spitzenzeiten künftig nicht mehr auf dem Gang liegen, wie es derzeit bei großem Andrang der Fall ist. Wernert: „Dies sind Umstände, die wir unseren Patienten nicht mehr länger zumuten möchten.“ Die Klinik muss mit der ständigen Steigerung der Notfallpatienten umgehen. Seit 2010 habe das Haus eine Steigerung von zwölf Prozent zu verkraften.

Ein eindringlicher Appell des Geschäftsführers zur Unterstützung des Bauvorhabens galt gleichzeitig der Bereitstellung von Intensivbetten: „Mit den seit Jahren permanent steigenden Patientenzahlen am St. Vincenz-Krankenhaus geht gleichzeitig ein wachsender Bedarf an Kapazitäten für Intensivbetten einher. Die demographische Entwicklung beschleunigt diese Tendenz noch zusätzlich. Die Zahl der Intensivbetten soll dann künftig mit 50 % mehr als heute erweitert zur Verfügung stehen, um hier auch immer mehr Notfallpatienten unterbringen zu können. Gleichzeitig wird der neue Talbau für eine Entlastung in den bisherigen Bettenhäusern führen: Drei-Bett-Zimmer werden dabei in großem Masse in zwei-Bett-Zimmer umgewidmet, was Platz für die immer älter werdenden Patienten und deren Hilfsmittel wie Rollstühle usw. bringt.

Der sechsgeschossige Neubau mit einer Gesamthöhe von 22 Metern solle bündig mit der Höhe des Mittelbaus abschließen und die Fahrwege der Notarztwagen wesentlich zu erleichtern. Die bisherige Umfahrung habe demgegenüber in der Vergangenheit immer wieder zu problematischen Staus geführt.

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