CDU Stadtverband
Limburg a.d. Lahn

Limburger CDU legt Wahlprogramm vor

21. Januar 2021

Zwölf Punkte für die erfolgreiche Weiterentwicklung Limburgs

Mit der Überschrift „#Unsere12“ hat die Limburger CDU ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl am 14. März versehen. Der Hashtag #Unsere12 steht dabei pointiert für ein Dutzend Kernaussagen und –forderungen, auf deren Basis die Christdemokraten Limburg in den kommenden Jahren voranbringen wollen. #Unsere12 verdichten zudem das „Themen-ABC“, welches die Positionen der CDU von A wie „Alte Lahnbrücke“ bis Z wie „Zuversicht und Gottvertrauen“ ausführlich darstellt. Das teilte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Christian Wendel mit. Mit #Unsere12 und dem „Themen-ABC“ mache man den Bürgern ein ebenso fundiertes wie breites inhaltliches Angebot, das die Bedürfnisse der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen sowie Stadtteile im Blick habe.

Die Vorstellungen der Christdemokraten über die Zukunft Limburgs lassen sich mit „Klasse statt Masse“ bzw. „Qualität vor Quantität“ beschreiben. Entsprechend tritt die CDU für eine ebenso nachhaltige wie maßvolle Stadtentwicklung ein. Das gilt zum einen für die Erschließung neuer Gewerbegebiete, zum anderen aber auch für die Schaffung zusätzlichen Wohnraums. Die CDU werde sich weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass junge Familien die Gelegenheit erhalten, im eigenen Stadtteil für sich Wohneigentum zu schaffen, wofür bedarfsgerecht Neubaugebiete auszuweisen seien. Gleichzeitig müssten das Potenzial und die Entwicklungsmöglichkeiten der historischen Ortskerne erkannt und kreativ umgesetzt werden. So könne die Stadtpolitik geeignete Rahmenbedingungen schaffen, um deren fortschreitender Verödung entgegenzuwirken.

In jedem Fall werde man bei der Weiterentwicklung von Wohnraum schrittweise und bedarfsgerecht vorgehen, um übermäßigen Zuzug von außerhalb und Überkapazitäten zu verhindern. „Wir müssen vermeiden, dass Blumenrod und Limburg insgesamt immer mehr zu einer reinen Schlafstadt, zu einem Vorort Frankfurts werden, wir wünschen uns stattdessen vitale Quartiere mit hervorragenden Voraussetzungen besonders für junge Familien“, so der Spitzenkandidat der Limburger CDU, Dr. Christopher Dietz, wörtlich.

Einen weiteren Schwerpunkt setzt die CDU in den Themengebieten Innenstadtentwicklung sowie Sicherheit und Sauberkeit, so Wendel. Beides hänge zusammen, denn nur eine saubere und sichere Innenstadt könne langfristig attraktiv sein. Die Partei steht deshalb der Idee des von ihr unterstützten Bürgermeisterkandidaten Stefan Laux, eine eigene „Stadtpolizei Limburg“ einzurichten, sehr positiv gegenüber. Gleichzeitig sei das Land gefordert, für eine stärkere Personalausstattung der hiesigen Polizeidirektion zu sorgen.

Dass im Kommunalwahlkampf 2021 auch die Corona-Pandemie ihre Spuren im Programm der CDU hinterlassen hat, versteht sich von selbst. Die vergangenen Monate hätten den Menschen verdeutlicht, was wirklich wichtig sei – nämlich Gesundheit und gemeinschaftlicher Zusammenhalt. Darüber hinaus habe „Corona“ aber auch offengelegt, welche „Baustellen“ die Kommunalpolitik dringend zu bearbeiten habe. Dazu der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Christopher Dietz: „Die Digitalisierung der Verwaltung wurde lange verschlafen – die Pandemie hat zu einem unsanften Erwachen geführt.“ Die Stadtverwaltung brauche dringend ein Bürgerbüro, das den Bürgern sowohl analog als auch digital bereitstehe, um dort die wichtigsten Verwaltungsvorgänge unbürokratisch erledigen zu können.

Die Pandemie lenke den Blick auch wieder auf die Innenstadt und den dortigen stationären Einzelhandel, der unverschuldet in eine schwere Schieflage gerutscht sei. Die CDU kündigt an, alle verfügbaren Ressourcen einzusetzen, um Limburg auch „nach Corona“ als attraktive Einkaufsstadt zu erhalten und zu stärken.

#Unsere12 sowie das „Themen-ABC“ sind nach Angaben der CDU das Ergebnis eines intensiven innerparteilichen Diskussionsprozesses, der im vergangenen Jahr – noch vor der Pandemie – mit einer Klausurtagung begonnen hatte. Rund 100 Christdemokraten hätten sich damals im Offheimer Bürgerhaus versammelt, um in Arbeitsgruppen über die Zukunft der Stadt und die Möglichkeiten ihrer Gestaltung zu diskutieren. Die Programmarbeit sei das ganze Jahr über in Videokonferenzen fortgesetzt worden und mit einem großen Online-Workshop Ende des vergangenen Jahres abgeschlossen worden.

Spitzenkandidat Dr. Christopher Dietz kündigte an, den Bürgern die einzelnen Programmpunkte bis zur Wahl mit Hilfe von öffentlichen Verlautbarungen sowie über die sozialen Medien nahezubringen. Leider sei der direkte Austausch derzeit nicht möglich. Die CDU setze deshalb auf intensive und konstruktive Diskussionen im digitalen Raum.

#Unsere12 und das Themen-ABC der CDU finden Sie auf https://www.cdu-limburg.de/kommunalwahl/.

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